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Barmstedt Cup 2020

erstmals, seit der Umstrukturierung des Vereinskaders, sind alle neun Kaderathleten auf einem Bundeswettkampf, dem Barmstedt Cup, vertreten. Für sechs, von den neun Mädels ist das Neuland. Sonst gab es, in heimischen, regionalen Gefilden, die Chance auf Finalplätze. So war dieses Trampolin- turnier der Blick über den Tellerrand, um die Konkurrenz kennen zu lernen. Unsere drei Jüngsten: Emilia Gorzolka, Jana Scheller und Lilly Rummel, starteten im größten Teil- nehmerfeld mit über 50 Wettkämpfern. Emilia hatte leider keinen guten Start. In der Pflichtübung knickte sie nach dem ersten Salto mit dem Fuß weg und konnte die Übung nicht beenden. In der Vorkampfkür jedoch, zeigte sie, was sie wochenlang im Training geübt hatte. Nicht viel besser erging es Jana Scheller. Sie legte eine saubere Pflichtübung hin, die mit einigen Punktlandungen auf das Kreuz vom Sprungtuch, ihr hohe HD-Wertungen (HD-Wert: bei diesem, wird das Wandern des Aktiven auf dem Tuch bewertet) einbrachte. In der Vorkampfkür verlor Jana schon früh die Körperspannung und nach dem Salto c, gefolgt von einem Barani b (vorwärtssalto mit ½ Schraube), musste sie die Übung abbrechen. Damit platzte der Traum vom Finalplatz. Lilly Rummel, noch kein Jahr im Vereinskader, zeigte sich von ihrer besten Seite. Die erste Übung klappte tadellos und in der Kür legte sie sogar noch eine Schippe drauf. Mit ihrer Kür, die immerhin schon fünf verschiedene Salti beinhaltet, turnte sie sich bis auf Platz 14 vor. Sophia Heike und Julia Drefs starteten zwar in einem Teilnehmerfeld das nur halb so groß war, aber dafür schon ziemlich hochkarätig. Sophia musste eine Pflichtübung (P8) turnen, die mit einem Bauchsprung Schraube zum Bauch) beginnt. Wenn man hier nicht den optimalen Landepunkt trifft, hat das extreme Auswirkungen auf die nachfolgenden Sprünge. Aber Sophia hat es gut gemeistert, denn von zehn möglichen Punkten hat sie 9,9 Pkt. erreicht. Ob es die Aufregung war oder der Respekt vor dem Event, auch Sophia brachte ihre Kür nicht zu Ende - schade. Julia steckte die Aufregung merklich in den Knochen. Sie turnte, als Pflicht, eine M5 und eine der höchsten Schwierigkeiten in ihrer Wettkampfklasse. Und sogar die HD-Werte, mit 9,7 (Pflicht) und 9,1 (Kür), schlugen ordentlich zu Buche. Doch der Aufregung geschuldet gab es viele Haltungsabzüge und in der Kür verlor sie deshalb leider auch die Schwierigkeit für einen weiteren Salto. Sie musste sich mit Platz 18 zufrieden geben - die Enttäuschung war groß. Und unsere Neuentdeckung im Juniorenbereich, Nastassja Walter, zeigte Nerven. Den Pflicht- durchgang hämmerte sie mit einer M5, wie in Stein gemeißelt hin, mit einem HD-Wert vom 9,7 Pkt. Dann stand die Kürübung an. Den begann sie erstmals mit einem Doppelsalto, danach eine Grätsche und weiter ging´s mit einer ganzen Reihe von Vorwärts- und Rückwärtssalti. Bis … Äh …, wie geht´s denn weiter? Das war sehr schade, denn mit einem Übungsabbruch (7. Sprung) noch auf Platz 13 zu kommen, das ist schon mal ´ne Hausnummer. Die Überraschung des Tages war Meite Lütjelüschen. Anfangs noch ein wenig nervös turnte sie ihre Pflicht (M7) souverän, mit einem HD-Wert von 9,4 Pkt., durch. Steigerte sich bei der Vorkampfkür in den Haltungsnoten und im HD-Wert und erreichte das Finale. Meite, die bis dahin auf dem 2. Platz stand, wusste, dass sie jetzt nicht auf Sicherheit turnen konnte. Sie ging ihre Finalkür nochmal mental durch. Dann stand sie auf dem Trampolin und zündete ein Feuerwerk an Saltiverbindungen (höchste Schwierigkeit in ihrer Wettkampfklasse). Als Letzte turnte, die Niederländerin, Marte Fluttert (TV Actief). Dann endlich stand das Ergebnis fest: beide hatten in der Finalkür dieselbe Punktzahl erreicht, aber die Niederländerin hatte eine höhere Vorkampfnote erzielt. Somit musste sich Meite mit dem 2. Platz zufrieden geben. (Barmstedt, 08. Februar 2020) Bilder zum Wettkampf